Das Rhinophym äußert sich durch eine knollige Verdickung und Wucherung von Talgdrüsen und des Bindegewebes der Nase - deshalb wird die Erkrankung im Volksmund auch "Knollennase" genannt. Ursächlich ist die Gesichtshautentzündung Rosazea, die auch als Kupferfinne bekannt ist und 2-5% der deutschen Bevölkerung im Laufe des Lebens betrifft, insbesondere hellhäutige Menschen. 60 Prozent der Erkrankten sind Frauen, wobei der Krankheitsverlauf bei Männern meist drastischer ist und häufig zum Rhinophym führt.
Eine konservative Behandlungsmöglichkeit außer der klassischen Therapie bei Rosazea besteht nicht. Mit dem Abtragen des Rhinophyms lassen sich jedoch sehr gute kosmetische Ergebnisse erzielen.
Ein großer Teil der Knollennase wird dazu elektrokaustisch oder mit dem Skalpell abgetragen. Anschließend wird die Hautoberfläche geglättet und konturiert. Die Behandlung erfolgt in der Regel in Dämmerschlaf oder Allgemeinnarkose und örtlicher Betäubung. Die kosmetischen Ergebnisse sind sehr gut, und die Patientenzufriedenheit nach der Operation ist sehr hoch. Da insbesondere in der Heilungsphase ein konsequenter Sonnenschutz erforderlich ist, erfolgt die Behandlung bevorzugt in der kalten Jahreszeit.
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