Die Artemed Fachklinik München ist auf die schonende, präzise und ästhetische Entfernung von Krampfadern spezialisiert. Unser Ärzteteam verfügt über einen langjährigen Erfahrungsschatz in der Behandlung von Krampfadern – egal, ob es sich um einfache, schwerwiegende oder Rezidiv-Erkrankungen handelt. Ihre individuell optimale Therapie wird stets im persönlichen Gespräch mit unseren Spezialisten erörtert. Auf dieser Seite erwartet Sie ein Überblick über die Entstehung von Krampfadern, die unterschiedlichen Behandlungsmethoden – von Operation über Radiofrequenztechnik bis zur Therapie mit dem Laser und Kleber-Verfahren –, um Krampfadern schnell und schonend zu entfernen und Antworten unseres Ärzteteams auf oft gestellte Fragen.
Krampfadern, auch Varikosis oder Varizen genannt, sind Erweiterungen im oberflächlichen Venensystem. In Erscheinung treten sie als rötlich bis bläuliche Schlängelungen unter der Haut. Über die Hälfte aller Deutschen leiden darunter – Frauen sogar häufiger als Männer. Zu meist werden Krampfadern im Alter von 30 bis 40 Jahren entdeckt.
Krampfadern entstehen oft über eine angeborene oder altersbedingte Schwäche der Venenwände und/oder der Venenklappen. Daneben gelten Bewegungsmangel, stehende Berufe und hormonelle Einflüsse als Auslöser für Krampfadern. In vielen Fällen handelt es sich um sehr feine, oberflächliche Krampfadern, die sogenannten Besenreiser, welche eher ein ästhetisches bzw. kosmetisches, als ein medizinisches Problem sind. Doch bleiben Krampfadern im fortgeschrittenen Fall unbehandelt, können Symptome wie Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme) oder Hautgeschwüre (Ulcus) entstehen und Beschwerden verursachen.
Bei dieser Art von Krampfadern sind die mittelgroßen und großen Venen in den Beinen betroffen. Diese Form der Krampfadern tritt am häufigsten auf, zumeist an der Ober- und Unterschenkel-Innenseite sowie im Wadenbereich.
Die oberflächlichen Beinvenen sind mit den tiefen Beinvenen verbunden. Dehnen sich diese Verbindungsvenen aus, entstehen Perforans-Varizen.
Müssen die Krampfadern entfernt werden, stehen unterschiedliche Möglichkeiten zur Wahl. Welche Behandlung ist für Sie die richtige? In der Artemed Fachklinik München entscheidet der Arzt gemeinsam mit dem Patienten, welche Methode für ihn die sinnvollste ist. Die Entscheidung hängt grundsätzlich vom Schweregrad und der Art der Erkrankung genauso wie von Begleiterkrankungen und Beschwerden ab. Neben der klassischen Krampfader-Operation, sind Therapien mit Radiowellen sowie das Klebe-Verfahren eine gute Wahl. Kleinere Krampfadern bzw. Besenreiser können verödet werden. Die Behandlungsmöglichkeiten im Überblick:
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Seit 2017 ist die Artemed Fachklinik München vom Berufsverband der Phlebologen e.V. und der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie als Venen Kompetenz-Zentrum zertifiziert. Das Programm sogt für die Überprüfung einer qualitätsorientierter Diagnostik und Therapie und Erfüllung der Qualitätsmanagement-Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses, mit dem Ziel einer objektiv belegbare hohe Struktur- und Versorgungsqualität sowie Prozesssicherheit.
2024 wurde Chefarzt Dr. Michael Hille erneut zum endovenösen Spezialisten mit dem erweiterten Qualitätssiegel "Venenspezialist - Endovenöse Verfahren" ausgezeichnet. Dies bescheinigt, das die modernsten Therapieverfahren beim Krampfaderleiden (z. B. die Radiofrequenzablation) zum Einsatz kommen und diese hinsichtlich der Indikationsstellung und der Durchführung einem hohen Qualitätsstandard folgen.
FOCUS Top-Mediziner 2024
Die FOCUS Ärzteliste hat Dr. Michael Hille als Top-Mediziner in der Kategorie Venenleiden ausgezeichnet.
Eine Entlassung ist prinzipiell nach der Visite und der abschließenden Versorgung durch die Stationspflege möglich.
In der Regel ist eine Folgebelegung geplant. Wir bitten Sie daher, nach der Visite und der abschließenden Versorgung das Zimmer zu verlassen. Gerne können Sie bei späterer Abholung noch im Hause verweilen und an den Mahlzeiten teilnehmen. Ihr Gepäck wird in dieser Zeit sicher am Empfang oder auf Station verstaut.
Ja, eine Entlassung findet auch am Wochenende statt.
Ja, unser Empfang ist zu folgenden Zeiten für Sie besetzt:
Bescheinigungen, beispielsweise für Ihr Fitnesscenter oder Ihre Krankenkasse, werden Ihnen während des Aufenthaltes in unserer Klinik ausgestellt. Bitte wenden Sie sich dazu an unser Empfangspersonal.
In der Regel erfolgt der Fadenzug zwischen dem 8. und 12. Tag nach der OP. Bitte vereinbaren Sie bei Ihrer Entlassung einen Termin in unserem Hause.
Grundsätzlich müssen Sie nur noch für den Fadenzug in die Klinik kommen, die postoperative Betreuung bleibt beim einweisenden Arzt. Des Weiteren ist es jedem Patienten zu empfehlen, sich etwa ein Jahr nach der Krampfaderoperation erneut zu einer Nachuntersuchung vorzustellen.
80% der Wirkung eines Kompressionsstrumpfs entfalten sich am Unterschenkel und lediglich 20% am Oberschenkel. Es ist daher für den Erfolg der Kompressionstherapie nicht notwendig, das gesamte Bein zu komprimieren. Aus diesem Grund ist ein Kompressionskniestrumpf in den meisten Fällen im Anschluss an die ersten 14 Tage nach der OP ausreichend. Natürlich kann auf Wunsch des Patienten oder beispielsweise bei Rockträgerinnen auch ein Oberschenkelstrumpf getragen werden.
Ja, z.B. bei stehenden Tätigkeiten, Reisen, zur Prophylaxe etc.
Je nach Indikation, übernehmen die Krankenkassen pro Kalenderjahr die Kosten von bis zu zwei Paaren medizinischer Kompressionsstrümpfe. Weitere Verordnungen sind unter Umständen von der Krankenkasse
genehmigungsfähig. Natürlich können Sie weitere Strümpfe auf eigene Kosten kaufen.
Das Duschen ist aus medizinischer Sicht erst nach dem Entfernen der Fäden und nach abgeschlossener Wundheilung ratsam.
Das hängt von Ihrem Beruf ab. Die meisten Patienten können nach einer Woche wieder arbeiten, sofern es sich nicht um eine schwere körperliche Tätigkeit handelt. Bei körperlich anstrengenden oder überwiegend stehenden Tätigkeiten dauert es meist zwei Wochen bis zum erneuten Arbeitsbeginn.
Regelmäßige Bewegung ist auf jeden Fall sinnvoll. Sportarten wie Schwimmen, Jogging, Venenwalking, Spaziergänge und Radfahren sind gut für die Venen. Kraftsportarten und Sportarten, bei denen die Beanspruchung abrupt und kurzfristig ist - wie z.B. bei Tennis oder Squash - sind eher ungünstig.
Die ersten 14 Tage sollten Sie sich zurückhalten. Die Gefahr, dass die Naht wieder platzen kann, wie beispielsweise nach einer Operation des Leistenbruchs, ist allerdings nicht gegeben.
Mit dem Solariumbesuch sollten Sie mindestens 6-8 Wochen warten. Auch direkte Sonneneinstrahlung sollten Sie in diesem Zeitraum vermeiden. Es ist ratsam, die Beine abzudecken.
Eine Operation ist keine Garantie für ein krampfaderfreies Leben. Es bestehen jedoch gute Chancen, dauerhaft keine neuen Krampfadern zu bekommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich aus einer operierten Leiste wieder Krampfadern bilden (Rezidivvarikosis), liegt bei unter 10%.
Uneingeschränkt ja! Weder aus medizinischer noch aus ästhetisch-kosmetischer Sicht gibt es Gründe, die dagegen sprechen. Die Abheilungsphase ist kurz, schon nach wenigen Wochen sind Sie wieder fit.
Sie erhalten für die Zeit des stationären Aufenthaltes eine ärztliche Bescheinigung von uns. Für die weitere Ausstellung einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung verweisen wir an Ihren zuständigen Hausarzt.
Das Fahren mit dem Auto ist nach Entlassung erlaubt. Bitte achten Sie darauf, dass Sie sich in den Tagen vor dem Fadenzug bei längeren Fahrten über eine Stunde ausreichend Pausen gönnen und die Beine bewegen. Auch gegen Fahrrad fahren im Alltag spricht nichts. Bei ambulanten Eingriffen halten Sie bitte Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt.
Eine Operation des zweiten Beines ist frühestens nach 6 Wochen zu empfehlen. Unsere Ärzte informieren Sie hierzu gerne. Möchten Sie einen Termin vereinbaren, wenden Sie sich bitte an unser Team der OP-Planung unter T 089 51409-162.
Übermäßige Anstrengung sollte in den ersten 10 Tagen bis zum Fadenzug vermieden werden. Anschließend können Sie alles machen, was Ihnen keine Schmerzen bereitet. Kraftsportarten sind nach ca. 4-6 Wochen möglich. Schwimmen dürfen Sie nach 2 Wochen wieder – auch im Warmbad. Mit einem Saunabesuch sollten Sie mindestens 8 Wochen warten.
Während Ihres Aufenthaltes fallen Gebühren an (bspw. Telefon, TV, gesetzl. Eigenanteil). Diese Gebühren können Sie bei Ihrer Abmeldung entrichten. Sollten Sie die Klinik außerhalb unserer Abmeldezeiten verlassen, wird Ihnen für die zu entrichtenden Gebühren eine Rechnung zugesendet.