Krampfadern entfernen mit minimal-invasiven Verfahren
Dieses endoluminale Verfahren ist eine minimal-invasive Alternative zur Stripping-Methode und wird in der Regel ambulant unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Bei diesem Verfahren führt der Arzt unter Ultraschallkontrolle den Katheter durch einen kleinen Hauteinstich meist am Unterschenkel in die erkrankte Vene ein. Der dünne, mit Radiofrequenzenergie betriebene Katheter überträgt Wärme auf die Wand der Vene. Durch die Übertragung der Wärmeenergie schrumpft die Venenwand und die Vene wird völlig verschlossen. Sobald die erkrankte Vene verschlossen ist, wird das Blut über die gesunden Venen abtransportiert.
Die Einstichstelle wird nach der Behandlung mit einem speziellen Pflaster und Hautkleber verschlossen und mit einem einfachen Verband abgedeckt. Das Tragen von Kompressionsstrümpfen unterstützt den Heilungsvorgang zusätzlich. In der Regel können bereits 3-5 Tage nach dem Eingriff die Alltagstätigkeiten wieder aufgenommen werden.
Die privaten Krankenkassen und einige der gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für minimal-invasive Verfahren. Auf den folgenden Seiten finden Sie einen Überblick, welche gesetzlichen Kassen die Kosten für die Radiofrequenztechnik und Klebeverfahren übernehmen.
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